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[ Die Wiege der Fotografie ]

Im sehr frühen 19. Jahrhundert gelang es erstmals, fotografische Abbildungen einer Camera Obscura dauerhaft festzuhalten. Mit fortschreitender Zeit begann die Entwicklung von Objektiven, um mit mehr als nur einer Lochblende bessere und schärfere Abbildungen…

...erzeugen zu können. Jeder kennt sicher die Bilder der großen auf drei Beinen stehenden „Fotokästen“, der Fotograf dahinter unter schwarzem Tuch verhüllt. Die Portraitierten mussten für die Belichtungsdauer wirklich sehr lange Zeit stillhalten und damit die Bilder scharf wurden, lagen die Hinterköpfe meist an einer verdecken Kopfstütze an.

Im Jahr 1840 gelang es Josef Maximilian Petzval, einem in Wien lehrenden Professor für Mathematik, das erste lichtstarke Objektiv zu berechnen, welches durch seine große Blendenöffnung konstruktiv "relativ kurze" Belichtungszeiten zulies. Petzval ebnete so den Weg zu qualitativ besseren Bildern mit Belichtungszeiten von immerhin unter einer Minute.

Das Unternehmen Lomography lies der Hilfe von Kickstarter Petzvals Optik vor fast 10 Jahren neu aufleben. Das historische Messinggehäuse, der Fokus auf einer Gewindeachse und offene Steckblenden zur Bestimmung des einfallenden Lichtvolumens, führen zu einer fotografischen Zeitreise um 180 Jahre zurück.

 

Ich liebe diese Art der „langsamen und entschleunigenden“ Fotografie, mit Bildergebnissen die sehr viel Ruhe beim Betrachten erzeugen. Die nach heutigen Ansprüchen „völlig unperfekte Optik“ besticht genau mit Ihrem Charme und erzeugt so nahezu malerisch wirkende Bilder.

Hiermit lade ich dich heute zu einer kleinen Zeitreise und einem Moment der Ruhe ein.

 

GALLERIE: